Die aktuelle journalistische Berichterstattung in 3D – Vision oder Tagesgeschäft

Der Trend bewegte Bilder in nativem 3D wiederzugeben ist ein aktuelles, kontrovers diskutiertes Thema. Im Kino ist dieses Format für Zuschauer nicht mehr wegzudenken. Es stellt sich die Frage, warum das deutsche Fernsehangebot bis auf den Pay-TV-Sender “Sky 3D” keine regelmäßigen Inhalte anbietet, zumal 3Dfähige
Endgeräte den Konsumenten bereits vielfach im Handel angeboten werden.
Diese Bachelorarbeit gibt in Auswertung der Aussagen von 78 Experten aus Produktionsfirmen, öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, privaten Sendern sowie Universitäten und Fachhochschulen Antworten auf folgende Fragen. In wie weit tragen die etablierten deutschen Fernsehanstalten, die Produzenten und Redaktionen dem Zuschauerinteresse nach 3D-TV Rechnung? Wie wahrscheinlich ist in den nächsten Jahren der technologische Umstieg auf Inhalte dieses Formats? Was hat die Produzenten bisher davon abgehalten? Ist es mittel- und langfristig vorstellbar, dass auch journalistische Inhalte in 3D für die Fernsehanstalten zum Tagesgeschäft werden und dementsprechend Einzug in die Wohnzimmer halten. Oder bleibt alles nur eine Vision?

AutorInnen

Normann Nagel, Hochschule Mittweida