Offline-Nutzung für webbasierte mLearning-Systeme

Kerstin Blumenstein und Grischa Schmiedl, FH St. Pölten

Der Zugriff auf das Internet über mobile Endgeräte hat im letzten Jahrzehnt enorm an Bedeutung gewonnen. In Österreich nutzten 2011 37% der Bevölkerung das Internet über mobile Geräte – Tendenz steigend. Dieser Trend kann auch im Bereich des Lernens beobachtet werden. Webbasierte Systeme haben sich hier in den letzten Jahren als Standard etabliert und können – prinzipiell – auch auf mobilen Geräten verwendet werden. Betrachtet man jedoch die Nutzungsorte von Smartphones, wird deutlich, dass ein mobiles Gerät immer und überall dabei ist und auch genutzt wird. Gerade auf dem Weg quer durchs Land oder in Gebäuden bekommt der mobile Lernwillige aber immer wieder Probleme mit der Netzwerkverbindung. Eine flächendeckende Netzabdeckung für jegliche mobile Netzwerkverbindung wird wohl für immer utopisch bleiben. Dieses Problem unterstreicht den Wunsch nach Anwendungen, die auch ohne Internetverbindung genutzt werden können. Während dies bei nativen Applikationen üblich ist, sind Webanwendungen dieser Art Raritäten.

Das vorliegende Paper untersucht die Problematik der Offline-Nutzung für webbasierte mobile mLearning-Systeme. In diesem Zusammenhang wird das Nutzungsszenario der Nutzbarmachung mobiler Webapplikationen trotz fehlender bzw. unzuverlässiger Internetverbindung näher betrachtet.

Basierend auf Erkenntnissen aus der Implementierung einer Anwendung, welche die Anforderungen für dieses Szenario erfüllt, werden Empfehlungen abgegeben, die EntwicklerInnen bei der erfolgreichen Umsetzung einer offline-fähigen Webanwendung unterstützen.

Link zum Vortrag: https://vimeo.com/59304439