Mediale Räume & auditory spaces

Die Vorstellung medialer Räume birgt mehr als einen unspezifisch metaphorischen Gebrauch des Begriffs Raum im Zusammenhang mit Medien in sich zugleich auch nicht mehr als die Übertragung unterschiedlich körperlich erfahrener Raumimageries auf Räume, geschaffen durch Medien. Die Spezifität der Erfahrung von Räumen aus dem Hören wird im Zusammenhang mit Medien eine adäquate Rolle spielen. Hörräume werden dem körperlichen Leben in und mit medialen Räumen ein erfahrungsbasiertes Paradigma der Interaktion mit dieser phylogenetisch betrachtet „neuen“ Umwelt bieten.

Diese bereits von McLUHAN (McLUHAN 1995) gedachte Parallelität des Hörraums mit dem electronic space soll auf mediale Räume des 21. Jahrhunderts erweitert werden. Diese Parallelität des Hörraums und medialer Räume soll auf eine wahrnehmungspsychologische Basis und daraus resultierender embodiments gestellt werden.

Zuvor sollen Explorationen des Hörraums im Zusammenhang mit Musik, der Architektur angesprochen und dann die Übertragung des Hörraums auf mediale Räume weiter gedacht werden.

AutorInnen

Werner Jauk, Universtität Graz